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Vor, während und nach dem Referendariat.

Als Lehramtsstudent:in oder Referendar:in, aber auch als fertig ausgebildeter Lehrer solltest du dich nicht nur auf dein Studium, Referendariat oder deinen Unterricht konzentrieren, sondern auch an Versicherungen und Absicherungen denken, um für mögliche Risiken im (späteren) Berufsleben gewappnet zu sein. ref2go hat eine Liste der wichtigsten Versicherungen für Lehramtsstudent:innen und Referendar:innen zusammengestellt, die dir dabei helfen werden, dich auf eine sichere und erfolgreiche Karriere im Lehrerberuf vorzubereiten.

Blog-Preview - Versicherungen für Lehrer und Referendare

Welche Versicherungen sind ein MUSS für Lehrer und Referendare?

In den Folgenden Abschnitten stellen wir dir die 3 Versicherungen genauer vor, die aus unserer Erfahrung am wichtigsten für Lehrer:innen und Referendar:innen sind. Diese umfassen die:

  • Krankenversicherung
  • Amts- und Diensthaftpflichtversicherung
  • Berufs- und Dienstunfähigkeitsversicherung
Weitere Versicherungen können sinnvoll sein, sind aber für deinen individuell Fall zu wählen.
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Erfahre mehr über Versicherungen für Lehrer und Referendare und nutze jetzt kostenlos alle Vorteile der ref2go App, egal ob vor, während oder nach dem Referendariat.

Absicherung bei Krankheit

1. Versicherung: Krankenversicherung

Für dich als angehende:r Lehrer:in stellt sich irgendwann die Frage nach der Krankenversicherung, da du wählen kannst zwischen einer privaten oder einer gesetzlichen Versicherung. Denn einige Berufsgruppen wie Beamte, Selbstständige oder andere nicht versicherungspflichtige Arbeitnehmer dürfen die gesetzliche Krankenversicherung verlassen und sich privat versichern. In der Regel bist du während des Studiums gesetzlich über die studentische Krankenversicherung oder in der Familienversicherung deiner Eltern abgesichert. Aber spätestens mit der Bewerbung fürs Referendariat stellt sich die alles entscheidende Frage: Soll ich mich gesetzlich oder privat krankenversichern? Diese Frage ist mindestens genauso alt wie das Referendariat selbst. Und noch heute gilt: Es kommt darauf an!

Während viele von euch (die sich noch nicht umfassend informiert haben) am liebsten weiterhin gesetzlich versichert bleiben möchten, ist für diejenigen welche bereits privat versichert waren klar „ich bleibe in der privaten Krankenversicherung“. Und das hat gute Gründe. Zum einen ist die private Krankenversicherung in den allermeisten Bundesländern ca. 130-160€ monatlich günstiger als die gesetzliche Krankenversicherung (und das ist gerade für das Referendariat wichtig, weil das Einkommen noch überschaubar ist)  und zum anderen sind die Leistungen der privaten Krankenversicherung deutlich umfassender. Hier zu nennen sind beispielsweise Leistungen im Krankenhausbereich, alles rund um die Zähne, Brillen/Sehhilfen und vieles mehr. 

Stellt sich nur noch die Frage: In welche private Krankenversicherung gehe ich? 
Ist es so einfach – ehrlich gesagt „nein“

 

Denn zum einen gibt es Bundesländer, die auch einen Zuschuss für die gesetzliche Krankenversicherung zahlen, und zum anderen dürfen sich private Krankenversicherungen aussuchen, wen sie aufnehmen wollen. Daher folgender Tipp:

Tipp: Einfrierung des Gesundheitszustands:

Im Studium möchten sich die meisten nur ungern mit dem Thema Krankenversicherung beschäftigen. Jedoch kann eine Einfrierung des Gesundheitszustands eine gute Möglichkeit sein, um später einfacher und günstiger in eine private Krankenversicherung zu wechseln. Die Einfrierung des Gesundheitszustands kann insbesondere für Lehramtsstudierende und Referendar:innen von Vorteil sein, die sich später für eine private Krankenversicherung entscheiden möchten. Oftmals ist es jedoch schwierig, eine private Krankenversicherung abzuschließen, wenn bereits Gesundheitsprobleme vorliegen. Mit einer Einfrierung des Gesundheitszustands kann man sich den Gesundheitszustand zum Zeitpunkt des Abschlusses einer privaten Krankenversicherung sichern, um später von einem niedrigeren Beitragssatz zu profitieren und ohne erneute Gesundheitsprüfung in die private Krankenversicherung wechseln zu können. Dabei ist es jedoch wichtig, sich frühzeitig damit auseinanderzusetzen, da dies viele Vorteile für dich mit sich bringt.

Bei Fragen rund um das Thema Krankenversicherung oder andereVersicherungen für Lehrer und Referendare lade dir jetzt unsere ref2go-App herunter und nutze unsere Chatfunktion, um dich individuell absichern und beraten zu lassen, oder deinen Gesundheitszustand einfrieren zu lassen.
Absicherung für Haftungsfragen

2. Versicherung: Amts- und Diensthaftpflichtversicherung

Wenn du schon während deines Studiums eine Vertretungsstelle hast, solltest du dich auch mit dem Thema Haftung auseinandersetzen. Denn als Vertretungslehrkraft trägst du Verantwortung für das Schuleigentum und den Schulschlüssel. Wenn du also versehentlich Schäden verursachst, kann es teuer werden. Eine Haftpflichtversicherung kann dich in solchen Fällen schützen und dir eine finanzielle Absicherung bieten. Auch bei Konflikten mit Eltern oder anderen Beteiligten kann dich eine Haftpflichtversicherung vor möglichen Kosten schützen.

Wenn du beispielsweise den Klassenschlüssel verlierst, kann dies zu hohen Kosten führen, da vielleicht alle Schulschlösser getauscht werden müssen. Auch im Falle von Konflikten mit Eltern oder anderen Beteiligten kann es zu Schadensersatzforderungen kommen. Eine Amts- oder Diensthaftpflichtversicherung bietet in solchen Fällen einen finanziellen Schutz und kann für dich als Lehramtsstudent:in oder Referendar:in eine wichtige Absicherung sein. Ohne eine Haftpflichtversicherung müsstest du im Schadensfall für die entstandenen Kosten selbst aufkommen, was unter Umständen sehr teuer werden kann. Daher ist es ratsam, sich bereits frühzeitig mit dem Thema Haftpflichtversicherung auseinanderzusetzen und eine entsprechende Versicherung auf den Weg zu bringen.

Absicherung für den gesundheitlichen Ernstfall

3. Versicherung: Berufsunfähigkeit und Dienstunfähigkeit

Lehramtsstudent:innen und Referendar:innen sollten sich natürlich auch frühzeitig mit dem Thema Berufs- und Dienstunfähigkeitsversicherung auseinandersetzen. Denn 4 von 10 Lehrern schaffen es aufgrund von Krankheiten (Psyche, Krebs, Herzerkrankungen, etc.) nicht bis zum Ruhestand zu arbeiten. Wie bist du abgesichert und warum ist es so wichtig früh zu starten? Eine Berufsunfähigkeitsversicherung bietet dir Schutz bei möglichen gesundheitlichen Problemen wie Burnout, Depressionen, Mobbing und Rückenerkrankungen. Auch schwere Erkrankungen wie Krebs oder Multiple Sklerose können abgesichert werden. Doch Vorsicht! Während bei der reinen Berufsunfähigkeitsabsicherung von einem Arzt oder Gutachter (der in der Regel von der Gesellschaft gewählt wird) geprüft wird, ob du zu 50% oder mehr deinen Aufgaben im letzten Job nicht mehr nachgehen kannst, läuft dies bei der Dienstunfähigkeit etwas anders ab. Deswegen sollte eine reine Berufsunfähigkeitsversicherung für angehende Lehrer:innen um eine allgemeine Dienstunfähigkeitsklausel ergänzt werden, damit du ideal abgesichert bist.

Im Falle einer Dienstunfähigkeit, die durch eine Erkrankung oder Verletzung verursacht wird, greift dann die besagte Dienstunfähigkeitsversicherung. Hier prüft der Dienstherr, ob du in den letzten 6 Monaten mindestens 3 Monate krankgeschrieben warst und voraussichtlich in den nächsten 6 Monaten keine Aussicht auf Besserung besteht. Es ist also wichtig, eine Berufsunfähigkeitsabsicherung mit einer angehängten allgemeinen Dienstunfähigkeitsklausel abzuschließen, um eine umfassende finanzielle Absicherung im Lehrerberuf zu gewährleisten.

Welche Versicherungen KÖNNEN für Lehrer und Referendare sinnvoll sein?

Für manche Fälle und in speziellen Situationen kann es sinnvoll sein, weitere Versicherungen zu haben. Diese sind nicht so essentiell wie bspw. eine Krankenversicherung, aber können je nach Lebenssituation deine individuellen Risiken absichern. Dabei solltest du immer Kosten, Nutzen und Risiko gegeneinander abwägen. Als Referendar brauchst du vielleicht noch nicht an die finanzielle Absicherung deiner Familie denken, aber andere Versicherungen passen ggf. zu deinem Profil. Mögliche Beispiele können sein:

  • Unfallversicherung
  • Risikolebensversicherung
  • Rechtsschutzversicherung
  • Glasversicherung
Was passiert wenn ich einen Unfall habe?

Beispiel: Unfallversicherung

Wer schon mal einen Unfall hatte und sich dabei schwerere Verletzungen zugezogen hat, weiß das auch hier kurz- und mittelfristige Probleme auftreten können. Diese können unter anderem daraus bestehen, dass man aufgrund der Verletzung für eine längere Zeit nicht mehr arbeiten gehen kann oder sein bisher gewohntes Leben temporär anders gestalten muss. Viele werden dann sofort an die Unfallversicherung denken, die dann für solch eine Situation herangezogen werden soll. Wie der Name es erkennen lässt, geht es dabei um eine Versicherung die bei einem Unfall Schäden absichert.

Dabei sind zwei Herausforderungen zu beachten:

  1. Es werden i.d.R. nur langfristige Schäden (wie z.B. Verlust eines Arms, Verlust der Funktionen des Beins, Verlust eines Auges) ausreichend entschädigt. Sprich beim Bruch eines Beins der nach 8 Wochen wieder ausgeheilt ist, gibt es (wenn überhaupt) eine kleine Entschädigung.
  2. Es wird nur für Unfallschäden geleistet. Heißt wenn Ihr aufgrund einer Krankheit wie z.B. psychische Erkrankung (Burn-Out, Depressionen), schwere Erkrankungen (Krebs, Multiple Sklerose, Morbus Crohn) oder Herzerkrankungen (Schlaganfälle, Herzinfarkte) ausfallt, leistet die Unfallversicherung i.d.R. hierfür nicht (Grund: es liegt kein Unfall vor). Deswegen empfehlen Verbraucherschützer hier auch einen umfassenderen Schutz der auch eure Arbeitskraft absichert – die Berufs- und Dienstunfähigkeitsabsicherung.
Was passiert im Todesfall mit meinen Hinterbliebenen?

Beispiel: Risikolebensversicherung

Wie der Name es bereits vermuten lässt geht, es beim Thema Risikolebensversicherung um die Absicherung des Risikos Leben – sprich: was passiert mit meinen Hinterbliebenen wenn du diejenige/derjenige bist, der die Brötchen mit nach Hause bringt und aufgrund von Krankheit oder Unfall versterben würdest. Dann werden deine Hinterbliebenen i.d.R. grundsätzlich vor sehr große finanzielle Probleme gestellt.

Da die meisten von euch während des Referendariats noch überschaubare finanzielle Verpflichtungen haben, macht die Absicherung für euch weniger bis gar keinen Sinn. Gerade vor dem Hintergrund dass die meisten von euch ohne eingetragenen Lebens- / EhepartnerIn  bzw. Familie unterwegs sind und auch noch keine eigene Wohnung bzw. kein eigenes Haus besitzen, welches abbezahlt werden soll.

Was passiert wenn mir Glas kaputt geht?

Beispiel: Glasversicherung

Scherben bringen Glück! Jeder von uns kennt diese Redewendung. Glücklich fühlt sich wohl aber keiner der etwa eine Fensterscheibe ausversehen zu Bruch gebracht hat. Aber darum soll es bei diesem Thema nicht direkt gehen.

Vielmehr darum ob es notwendig ist diese zum Referendariats bereits abzuschließen. Eine Glasversicherung sichert dich gegen beispielsweise deinen Vermieter ab, wenn du in der Mietwohnung eine Fensterscheibe oder eine Glastür zu Bruch bringst (und wird üblicherweise mit einer Hausratversicherung zusammen abgeschlossen).

Da dies in der Praxis eher selten vorkommt und die meisten von euch im Referendariats noch ohne Kinder unterwegs sind, ist dies eine „kann man haben“ Versicherung. Für diejenigen unter euch die wissen, dass sie eher „tollpatschig“ unterwegs sind oder Kinder haben, empfiehlt sich eine Absicherung dieses Risikos.

Das Fazit für Versicherungen bei Lehrer:innen.

Sich frühzeitig mit dem Thema Versicherungen und Recht als angehende:r Lehrer:in zu beschäftigen, spart dir in Folge viel Aufwand und Ärger. Die ref2go-App vereinfacht dir das Reinarbeiten in solchen Themen und stellt dir jederzeit aktuelle Informationen zur Verfügung. Lade dir für tägliche News und individuelle Beratung einfach ref2go herunter und probiere es aus!

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